Verfahrensablauf

In einer speziellen hydraulischen Presse ist ein zweiteiliges Mehrfachwerkzeug mit je zwei zu den Rohrenden axialen Dichtstempeln (Horizontalzylindern) und einem Gegenhalter eingebaut. Das Rohteil wird in das Unterwerkzeug eingelegt und das Werkzeug geschlossen.

 Mit den axialen Stempeln werden die Rohrenden abgedichtet und das Rohteil mit dem Druckmedium gefüllt. Im eigentlichen Umformvorgang stauchen die Stempel das Rohteil, während es das Wirkmedium gleichzeitig aufweitet und zur Anlage an die Werkzeugkontur bringt.

Zusätzlich regelt der Gegenhalter den Werkstofffluß. Mit dem Kalibrierdruck wird das Werkstück so ausgeformt, daß seine Kontur wiederholgenau der des Werkzeugs entspricht. Abschließend wird das Werkzeug geöffnet und das Bauteil ausgeworfen.

Quelle: Handbuch der Umformtechnik / Schuler (c) Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1998, s. 406)

Abbildung zeigt die Fertigung eines T-Stücks